Trauma & Traumata
Trauma – gesunde Reaktion auf ein außergewöhnliches Ereignis?
Der Gesetzgeber erlaubt ausschließlich ÄrztINNen und HeiprakterINNen zu heilen. Folglich darf ich diesbezüglich weder etwas schreiben, noch sagen, noch denken. Und erst recht nicht tun!
Es geht hier also nicht um Heilung. JedER selbst kann sich jedoch eigene Gedanken machen. Gedanken sind ja – zumindest noch – frei. Folglich kannst Du selbst denken und entscheiden, was Du erfahren und erleben magst.
Das Erlebte kannst Du selbständig ordnen, einordnen und interpretieren. Selbstverständlich kannst Du Dir dafür auch Unterstützung holen.
Trauma
Vieles deutet darauf hin, dass Traumata nicht ausschließlich durch einzelne, heftige Ereignisse entstehen, sondern auch durch „kleine, feinere“ Erlebnisse . . .
Krankheiten zeigen uns in aller Regel auf, dass es so, wie wir es bisher gemacht & gelebt haben nicht funktioniert. Traumata, im Gegensatz zu Krankheiten, sind häufig nicht so direkt spür – oder erkennbar. Manchmal drücken sich Traumata zwar direkt über Krankheitserscheinungen, wie Essstörungen, Depressionen, Migräne oder Aggressionen aus, meist jedoch liegen sie tief versteckt im Körper.
Eine Trauma ist also keine Krankheit, sondern vielmehr die Ursache für Krankheiten.
Trauma ist eine gesunde Reaktion auf ein außergewöhnliches Ereignis.
Der Ursprung ist übrigens selten in Spektakulärem, Lautem, wie beispielsweise heftiger Gewalt oder sexueller Übergriffigkeit, zu suchen!
Ein nicht Gesehen oder wiederholtes Ausgegrenzt werden in der Kindheit kann ausreichend sein. Negative Beziehungserfahrungen oder abfälliges behandelt werden können nachhaltig Schaden anrichten. Dies, um nur einige Beispiele zu benennen.
Was spricht die Traumaforschung?
Die Traumaforschung ist sich recht einig, dass Traumata keine Krankheiten sind, sondern ein nicht abgeschlossener neurobiologischer Prozess. Wir sind in einer (Re)aktion stecken geblieben. Dies war zu dem jeweiligen Zeitpunkt lebensnotwendig oder und lebenserhaltend.
Da Traumata im Körper und der Körpererinnerung gespeichert sind gilt es zunächst sie aufzuspüren. Danach ist es wichtig dem Körper zu erlauben, den seinerzeitig unterbrochenen Prozess zu vollenden. So kann wieder alles ins Fließen kommen und das Abgespeicherte den Körper verlassen.
Viele Traumaforscher gehen davon aus, dass eine Vielzahl sogenannter „Therapien“ nicht hilfreich sind. Vielmehr trügen sie sogar zu Retraumatisierungen bei. Dies könne leicht geschehen, wenn lediglich über ein „Problem“ gesprochen wird. Auch werde manchmal in ein Thema hineingeführt, ohne den Körper bei der notwendigen Lösung zu unterstützen.
Falls Dich meine Meinung dazu interessiert und bei Fragen kontaktiere mich gerne telefonisch oder per Email.